Der ehemalige Schattbucher Weiher: Gemeinde Schlier

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Der ehemalige Schattbucher Weiher

Text: Robert Krämer

Das Reichsstift (Kloster) Weingarten betrieb neben der Landwirtschaft auch eine umfangreiche Teichwirtschaft auf ihrem Herrschaftsgebiet. Über 24 Fischweiher im nahen Umkreis des Rößler­weiher finden sich im 14. Jahrhundert. Mit der Klosteraufhebung 1803 endete diese intensive Teichwirtschaft. Fast alle Weiher, nun im Besitz des Staates, wurden allmählich trockengelegt und der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt.

Einer dieser Weiher ist der Schattbucher Weiher, zwischen Schattbuch und Gessenried gelegen. Sein Ursprung liegt wohl in der Zeit der Anfänge der klösterlichen Teichwirtschaft in der Zeit des 14. Jahrhunderts. Ein künstlich angelegter Damm staute das Wasser des Zundelbachs Richtung Eratsrain auf einer Fläche von ca. 18 ha. Nach der Auflösung des Klosters 1803 übernahm 1806 das königliche Kameralamt Weingarten die Klosterweiher. Der Schattbucher Weiher wurde im Jahr 1807 an die Bauern Schattmaier von Schattbuch und Edel von Gessenried verpachtet. Im Staatsarchiv Sigmaringen finden sich Unterlagen zu einem Pachtvertrag vom 25. Juni 1807, der dieses belegt (Größe 35 1/2 Jauchert (ca. 18 ha), Pachtzeit 12 Jahre bis 1819, Pachtzins 71 fl (Gulden)). Ob Wasserfläche oder welche Nutzungsmöglichkeit ist nicht belegt.

Im Jahr 1849 kaufte Jakob Friedrich Zeh, Amtspfleger im Oberamt Geislingen/Steige, den Hof von Joseph Zwerger in Gessenried. Zeh verdiente sein Geld als Amtspfleger (Kreiskämmerer) und war am Bau der Eisenbahnstrecke Geislingen-Ulm beteiligt. Speziell am Ausbau der Geislinger Steige soll er 30.000 fl verdient haben. Er kaufte den Hof um 8500 fl mit 32 ha, des weiteren Grundstücke von Rist Katzheim und 1855 den Schattbucher Weiher vom Kameralamt Weingarten. So vergrößerte er seinen Besitz auf 55 ha und der Wert des Anwesens stieg von 8500 fl auf 36.000 fl. 1864 verkaufte er den Hof wieder.

Die Nutzung der Fläche erfolgte über die Jahrzehnte hauptsächlich in extensiver Form. Erst 1982 nach abermaligem Verkauf des Hofes in Gessenried erfolgte eine umfangreiche Ent­wässe­rung mittels Drainage der landwirtschaftlichen Fläche.

Video

Robert Krämer berichtet in diesem Video (Dauer 07:38 Minuten) über den ehemaligen Schattbucher Weiher, der bis vor ca. 200 Jahren noch zu den größeren Weihern Schliers gehörte. Heute zeugen noch der ehemalige Weiherdamm, aber auch die noch sichtbare Uferbewachsung vom Schattbucher Weiher. Anhand alten Kartenmaterials und Luftaufnahmen wird der Weiher in diesem Beitrag visualisiert und auch die wechselvolle Geschichte vorgestellt.

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Bildnachweis

Abbildung „Amts Mappa Schlier“: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, N 34 Nr. 67.
Abbildung Weiherdamm: Ulrich Julius Jassniger

Video: Robert Krämer (Sprecher); Produziert von Thomas Fuchs, Video- und Soundatelier Fuchs, für den GeschichtsPfadSchlier, Schlier 2022. Abgebildetes Kartenmaterial „Amts Mappa Schlier“ im Video: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, N 34 Nr. 67.